FC Sweetvalentine 9

  • Newsletter des FC Sweetvalentines, (6. Juni)

Letzter Abend mit Merle. Morgen früh wird Merle von unseren Freunden Petra und Peter abgeholt. Wir wünschen ihnen, dass es ihnen genauso gut geht, wie den schon routinierten Hundlern, die die Rabauken jetzt schon 4 Tage zu Hause haben. Heute hörten wir vom coolen Sam, der sein Herrchen schon 7 Stunden durchschlafen lässt. Auch ihre erste Trainingsstunde bekamen Sam, Dusty, Oli und Markus bereits von einer Hundetrainerin, die mit ihren Bordercollies schon zweimal Deutsche Meisterin im Rettungshundewesen geworden ist. Ich kann mir bereits bildlich vorstellen, wie Oli mit Dusty am Hubschrauberseil in einen Lawinensteilhang herabgelassen wird, um unter Einsatz ihres Lebens die verschütteten Schifahrer auszugraben. Jule hat grad Revierkämpfe mit ihren zwei Katzenmitbewohnern, nix gegen Merle, die sich ab morgen mit 9 Riesenstubentigern auseinandersezten muss. Sie feilt grad fleißig mit ihren Geschwistern an ihrer Durchsetzungskraft. Da hats der Sky doch schön dagegen, der lässt sich unterm Schlafen die Pfoten maniküren von Sunny. Auch Lotte gehts gut, sie schläft so viel, dass sich ihr neues Herrchen schon beschwert hat. Er wollte eigentlich einen frischen Wind in seinem Haus. Wart`s ab, Norbert, der Wind wird dir vielleicht noch mal zu frisch. Candy ist es nach unzähligen Autotrainingsfahrten nun zu blöd geworden, zu schreien. Candy Sandy trainiert fleißig mit ihr und macht ihre Sache richtig gut. Unsere 5 Verbliebenen werden immer aufgedrehter, jetzt haben sie doch tatsächlich herausgefunden, dass man das Türl der Terasse durch Springen auf den Holzriegel öffnen kann. Sie wollen die große weite Welt erobern. Pressestelle des FC Sweetvalentines

  • Newsletter des FC Sweetvalentines, (8.Juni 2012)

"Der Apfel und die 4 Zwerge" oder "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm". Ein Märchen, frei erzählt nach wahren Begebenheiten im Sweetvalentinegarten.

Gestern Abend, ca. 20 Uhr, meinte das Trainergespann, dass die 4

verbliebenen Zwerge ruhiger werden und schickten sich an, Feierabend zu machen. Der Cotrainer hatte sich eine Feierabendhoibe aufgemacht und die Cheftrainerin labte sich an einem Gläschen Eierlikör auf der Gartenbank. Plötzlich ein leises dumpfes Geräusch, alle schauten in

Richtung Apfelbaum, Nelly erfasste die Lage als erste und erkundete neugierig die Lage. Da war doch ein kleiner grüner Apfel vom Baum gefallen. Sie kaute auf dem kleinen grünen Ding herum, eigentlich langweilig, was könnte man damit anstellen. Auf alle Fälle kann man die neue Beute mal den anderen zeigen. Provokativ hoch erhobenen Hauptes stolzierte Nelly mit ihrem Apfel vor den anderen drei vorbei. Sofort war der Neid auf die neue Beute erwacht und alle 3 stürzten sich auf Nelly, um ihr den Apfel abzujagen. Ein wildes Jagen begann. Durch Tunnel und Schachtel, auf die Terasse in den Cennel und wieder in den Garten. Schlieslich schaffte es Sina, ihr den Apfel zu entreißen und wurde nun selbst zum Neidobjekt. Bei den anschließenden Raufereien musste sie feststellen, dass man mit dem Apfel im Maul nicht beißen kann, zu blöd. Wenn man ihn aber ausließ, war er sofort von einem der anderen gefasst und wurde im Eiltempo aus der vermeintlichen Gefahrenzone gebracht. Das Trainergespann amüsierte sich prächtig, bei diesem Treiben zuzuschauen. Wenn 2 oder 3 Raufbolde auf einmal feststellten, dass das Objekt der Begierde nicht mehr da war, schauten sie sich verduzt an, und wenn sie dann nach einigem Suchen den vierten mit dem Apfel gefunden hatten, stürzten sie sich sofort mit vereinten Kräften auf diesen, bis das Spiel wieder von vorne anging. Dabei entwickelten die schlauen Aussiezwerge im Laufe der Zeit hochintelligente Jagdmethoden. Sina zum Beispiel beobachtete aus einiger Entfernung immer wieder die Raufereien und schnappte sich den Apfel, sobald er aus dem Maul eines Kämpfers fiel. Jessy versuchte sich, wenn sie erfolgreich war, im Tunnel zu verstecken, was aber die jagende Meute schnell herausfand. Nach einiger Zeit musste das Trainergespann schlichtend eingreifen und das begehrte Objekt, das mittlerweile nur noch die Hälfte an Masse hatte, entfernen, da sich die 4 Zwerge, trotz bereits hochfrequentem Hecheln, immer weiter reinsteigerten. Obwohl bereits sehr müde musste dann die

kleine Plüschhöhle im Esszimmer noch zum Abbau des überschüssigen Adrenalins herhalten, bis endlich Ruhe in der Zwergenburg eintrat. Und wenn der Apfel nicht aufgefressen wird, dann jagen sie noch heute. Außerhalb der Märchenwelt geht es allen Ausgezogenen sehr gut, Merle hat sogar in ihren Katzen neue Spielkameraden gefunden, vielleicht dank

Katzenglückshormonen. Das Trainergespann ist sehr stolz auf alle Welpeneltern. Pressestelle des FC Sweetvalentines

  • Newsletter des FC Sweetvalentines, (23.juni 2012)

auch ein Cotrainer muss mal wieder seinem Nebenjob nachgehen und arbeiten, deshalb dauert es ein bisschen länger bis zum nächsten

Newsletter. Auch an der nötigen Inspiration mangelte es in letzter Zeit. Was da an Berichten über die ausgezogenen Welpen kam, eigentlich langweilig! Allen geht`s gut, sind stubenrein, vertragen sich mit anderen Hunden, schlafen die Nächte durch, sind vorbildlich in den Hundeschulen usw. Was soll man da drüber schreiben? Aber man kann die Berichte auch ein bisschen zwischen den Zeilen lesen und dann liegt da schon noch einiges im Argen. 

In unserer Männer-WG werden Dusty und Sam dazu trainiert, Zäune durchzubeißen und Enten zu Jagen. Nelly wird als Fußwärmer missbraucht und muss den Gartenteich ausräumen. Sina wird schon um 3 Uhr aufgeweckt und muss dann in den Garten, nur weil das Frauli nicht schlafen kann. Jule bekommt so wenig zu fressen, dass sie leider die beiden Kinder als Barf betrachtet. Das selbe Problem hat Merle, Peter überlässt ihr sein Ohr, weil er dieses Körperteil wohl am wenigsten vermissen wird. Jule und Merle werden gezwungen mit riesigen Stubentigern zusammenzuleben und Merle wird sogar in den Zoo geschleppt und muss an hunderten potenziellen Futtertieren vorbeigehen und darf nicht reinbeißen. 

Auch Sky liegt tagelang vor der leeren Futterschüssel und muss in seiner Freizeit noch seine große Mitbewohnerin Sunny erziehen. Candy gar muss auf den Fließen schlafen, weil ihr Bettchen mit Spielzeug vollgestopft ist und wird oft als Strafe in ein mit Dornen durchsetztes Rosenbeet gesperrt. Basti muss schwere Gießkannen durch den Garten schleppen und wird als Feuerwehrsirene missbraucht. Der arme Kerl muss heulen, wenn der Piepser der Fraulis geht, damit die schneller in die Puschen kommen.

Lotte wird als Straßenhund erzogen und muss lernen, sich von weggeschmissenen Dönern zu ernähren und ihr wird nicht einmal der Sitzsack vom Herrchen überlassen. Nur Jessy benimmt sich natürlich vorbildlich, is ja klar, sie is ja auch noch zu Hause. Sie bieselt oft ins Wohnzimmer, ärgert Shadow und löst bei ihrer großen Schwester Sally sogar eine Scheinschwangerschaft aus.

Man sieht also, es ist nicht alles Gold was glänzt und der Trainerstab sieht noch erhebliches Verbesserungspotenzial in den Hundefamilien, was natürlich in nächster Zeit durch Kontrollbesuche, die natürlich unangemeldet zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgen können, abgejeckt wird. Pressestelle des FC Sweetvalentines